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Mad Dogs Mannheim - Ironie des Schicksals - 3-4 Auftaktniederlage gegen Reutlingen

Die Mad Dogs starteten am Sonntagabend eigentlich so, wie man es sich wünscht: drei Wechsel gespielt, drei Chancen erspielt – ein verheißungsvoller Auftakt. Doch wie so oft trügt der schöne Schein. Kaum hatte man sich die Hände warm geklatscht, stand die Verteidigung schon kollektiv im Tiefschlaf. Ergebnis: In der 3. Minute durfte Reutlingens Morris in aller Ruhe alleine auf Goalie Alexander Spang zufahren und den Führungstreffer markieren.
 

Immerhin: Aufgeben war keine Option. In der 11. Minute gelang Rico Großmann nach starker Vorarbeit von Florian Rewald der Ausgleich. Rewald hatte zuvor die Reutlinger Defensive wie Slalomstangen umkurvt, scheiterte noch am Torhüter, ehe Großmann im Nachschuss eiskalt war. Die Freude währte jedoch kurz – und zwar genau bis zu dem Moment, als sich Torhüter Spang bei einer Parade wohl eine Zerrung zuzog. Statt Jubel also Sorgenfalten: Philipp Jandura musste ins Tor. Reutlingen nutzte die Gunst der Stunde und stellte in der 17. Minute auf 1:2.
 

Das zweite Drittel begann standesgemäß in Unterzahl – weil man ja gerne Geschenke verteilt. Reutlingen nahm dieses Gastgeschenk auf frischem Eis dankend an und erhöhte auf 1:3 (22. Minute). Hoffnung keimte kurz in der 33. Minute auf, als endlich die erste Strafe gegen die Gäste ausgesprochen wurde. Doch statt Überzahl-Hockey gab es wieder einmal Slapstick: Fehlpässe, Unsicherheiten, und am Ende wanderte Julian Reiss auch noch selbst auf die Strafbank. Ein Powerplay, wie man es eben nicht sehen will.
Dann aber ein kleiner Lichtblick: Im 4-gegen-4 kombinierten sich die Mad Dogs stark durch, und Topi Niskanen drosch die Vorlage von David Amort zum 2:3-Anschluss ins Netz (35. Minute). Doch wie es sich gehört, machte man sich die Mühe gleich selbst zunichte: Ein eigener Angriff im 3-auf-2 endete nicht im Ausgleich, sondern im Konter – und der zappelte zum 2:4 (39. Minute) im Mannheimer Tor. Ironie des Abends in Reinkultur.
 

Im letzten Drittel wurde es dann noch einmal spannend. Reutlingens Babij ließ sich zu einem Faustschlag hinreißen und kassierte völlig verdient fünf Minuten. Eigentlich die perfekte Gelegenheit, doch diesmal war das Powerplay immerhin „etwas besser“. Tore? Fehlanzeige. Stattdessen wieder eine Strafe gegen Mannheim, womit die Überzahl auch direkt verpuffte. Chancen im Minutentakt? Ja. Tore? Nein.
Erst in der Schlussminute belohnten sich die Mad Dogs: Tim Sulikowski traf nach Vorlage von David Amort zum 3:4 (60. Minute). Der Ausgleich lag in der Luft – und als Tobias Späth 20 Sekunden vor Schluss sogar noch allein aufs Tor zulief, hielt es keinen mehr auf den Sitzen. Doch wie so oft: Der Knoten war (und ist) zu dick, um endlich zu platzen. Auch diese Großchance wurde vergeben.
 

Fazit: Reutlingen war stark, keine Frage. Aber die Mad Dogs scheiterten wieder einmal an sich selbst – genauer gesagt an der eigenen Chancenverwertung. Mal springt die Scheibe vom Schläger, mal wird der Torhüter in der Körpermitte warmgeschossen, mal segelt der Puck meilenweit am leeren Tor vorbei. Am Ende also wieder ein Spiel gegen zwei Gegner: die Black Eagles und die eigene Abschlussschwäche.
Weiter geht’s am kommenden Sonntag in Zweibrücken gegen den alten Bekannten aus den letzten Halbfinals. Die Hornets sind bereits in Topform und dürften eine ähnlich harte Nuss werden – vielleicht ja die richtige Gelegenheit, endlich auch mal die eigenen Chancen zu nutzen.

 

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Veröffentlichung

Mo, 06. Oktober 2025

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